Was ist LLDPE-Geomembran und ihre Anwendungen?

2025/08/11 18:05

LLDPE-Geomembranen (Linear Low-Density Polyethylene Geomembranen) sind besonders langlebige und flexible Kunststoffmembranen, die häufig als Barriere für Eindämmung und Umweltschutz eingesetzt werden. Dank ihrer hervorragenden chemischen Beständigkeit, hohen Zugfestigkeit und UV-Beständigkeit eignen sich LLDPE-Geomembranen ideal zum Schutz vor Versickerung und Krankheiten in zahlreichen Ingenieur- und Umweltprojekten. Diese Membranen werden häufig in Deponieabdichtungen, im Bergbau, in Wasserreservoirs und landwirtschaftlichen Teichen eingesetzt, wo zuverlässige Dichtigkeit und eine lange Lebensdauer unerlässlich sind. Das Verständnis der besonderen Eigenschaften und vielfältigen Funktionen von LLDPE-Geomembranen hilft der Industrie, die richtige Lösung für hochwertige Eindämmung und Nachhaltigkeit zu finden.


1. Was ist eine LLDPE-Geomembran?

LLDPE, Linear Low-Density Polyethylene (LLDPE), ist ein häufiger Thermoplast.

Die LLDPE-Reihe linearer Polyethylen-Geomembranen niedriger Dichte erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. LLDPE-Geomembranen bieten nicht nur hervorragende chemische Beständigkeit und mechanische Eigenschaften, sondern sind auch sehr flexibel und eignen sich daher ideal zum Abdecken von Vorsprüngen und vorhandenen Geländeunebenheiten. Die von BPM empfohlenen LLDPE-Geomembranen erfüllen oder übertreffen den GRI-GM17-Standard, den anerkannten internationalen Standard für LLDPE-Teichfolien.

Spezifikationen der LLDPE-Geomembran

Breite: 1 m - 8 m

- Farbe: Schwarz, Blau, Grün, Grau

Material: HDPE LDPE LLDPE


Glatte LLDPE-Geomembran für Teichfolien


2. Was sind die Vorteile einer LLDPE-Geomembran?

2.1 LLDPE-Geomembranen verfügen über hervorragende Heißsiegeleigenschaften.

Obwohl seine Schmelztemperatur etwa 5 °C höher ist als die von LDPE, weist LLDPE bemerkenswerte ionische Eigenschaften auf. Diese Eigenschaft ermöglicht es, wie das ionische Polymer, selbst bei stark verunreinigter Heißsiegeloberfläche eine hohe Heißsiegelfestigkeit beizubehalten. Eine hohe Heißsiegelfestigkeit wird erreicht, solange die Heißsiegeltemperatur über der anfänglichen Heißsiegeltemperatur liegt. Bei generischen Kunststoffen wie LDPE gilt: Je höher die Heißsiegeltemperatur, desto höher die Siegelfestigkeit. Daher ermöglicht die Verwendung von LLDPE als Heißsiegelmaterial eine relativ zuverlässige Heißsiegelfestigkeit bei niedrigerer Temperatur und eignet sich daher für den Einsatz in Hochgeschwindigkeits-Heißsiegelmaschinen.

2.2 Die Schmelzviskosität von LLDPE-Geomembranen ist ziemlich hoch, 10-mal so hoch wie die von LDPE.

Während die Schmelzviskosität von LLDPE temperaturunempfindlich ist, reagiert sie besonders empfindlich auf Verarbeitungsspannungen. Dies bedeutet, dass die Viskosität von LLDPE nicht durch Temperaturerhöhung verringert werden kann; stattdessen kann die Fließfähigkeit durch Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, d. h. durch Erhöhung der Scherspannung, erhöht werden. Daher ist das Schneckendesign für die Verarbeitung von LLDPE einzigartig, und die Hauptmotorleistung ist häufig mehr als doppelt so hoch wie die von LDPE. Wir verwenden üblicherweise eine Mischung aus 50 % LDPE und 50 % LLDPE, um die Eigenschaften beider zu verbessern und die Verarbeitung von LLDPE auf Anlagen zur LDPE-Verarbeitung zu ermöglichen.

2.3 LLDPE-Geomembran (Anti-Sickermembran) ist eine Art Polyethylen-Geomembran.

Seine Zugfestigkeitseigenschaften umfassen eine erhöhte Schlag- und Durchstoßfestigkeit, wodurch es sich ideal für die Installation auf Bodensubstraten eignet, die zu ungleichmäßiger Setzung neigen. Diese Zugfestigkeitseigenschaft ermöglicht es Geomembranen aus LLDPE, flacher zu liegen, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, wo die meisten anderen Geomembranen (einschließlich HDPE-Geomembranen) dazu neigen, steifer und schwieriger zu handhaben zu sein.

2.4 LLDPE-Geomembranen zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Flachlage und Schweißbarkeit aus.

Die geringe Spannungsrissanfälligkeit, die hervorragende Planlage und Schweißbarkeit machen es zu einem idealen Material für Niedertemperaturanwendungen. Allerdings sollten die chemischen Umweltbedingungen berücksichtigt werden. Diese Faktoren haben Installateure dazu veranlasst, sich für LLDPE-Geomembranen zu entscheiden, da diese insbesondere im Winter einfach zu verlegen sind. Die Wahl der richtigen Geomembran hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Konstruktion der Anti-Sickerwasser-Anwendung, der Art der Basis- und Deckschichten, chemischen, physikalischen und biologischen Belastungen, der Anwendungsumgebung, den Kosten und der Lebensdauer des Produkts.


3. Welche Anwendungen gibt es für LLDPE-Geomembranen?

LLDPE-Geomembranen werden aufgrund ihrer hervorragenden Umweltbeständigkeit und Langlebigkeit geschätzt und eignen sich daher für eine Reihe schwieriger Bedingungen. Sie gewährleisten eine stabile Leistung in verschiedenen Klimazonen – ob warm und feucht oder kalt und trocken – und gewährleisten so langfristige Zuverlässigkeit in vielen Ingenieurprojekten. Nachfolgend sind die wichtigsten Anwendungsbereiche von LLDPE-Geomembranen aufgeführt:

3.1 LLDPE-Geomembran für Abfallrückhaltung und Deponieauskleidung

Aufgrund ihrer hohen Beständigkeit gegen chemische Korrosion und Alterung werden LLDPE-Geomembranen häufig auf Abfalldeponien eingesetzt. Diese Membranen verhindern wirksam, dass schädliches Sickerwasser, das durch die Zersetzung von Abfällen entsteht, in den Boden und das Grundwasser sickert, und schützen so die umliegende Umwelt über längere Zeiträume.

3.2 LLDPE-Geomembranen zum Schutz des Straßen- und Eisenbahnuntergrunds

In der Verkehrsinfrastruktur dienen Pond-Geomembranen als Sickerschutz unter Autobahnen und Eisenbahnen. Ihre robuste Undurchlässigkeit und Robustheit tragen dazu bei, Grundwassererosion zu verhindern, den Untergrund zu stabilisieren und die Lebensdauer von Straßen und Gleisen zu verlängern.

3.3 LLDPE-Geomembran für Wasserreservoirs und landwirtschaftliche Teiche

LLDPE-Geomembranen bieten zuverlässige Abdichtungsmöglichkeiten für Wasserreservoirs, Bewässerungskanäle und landwirtschaftliche Teiche. Dank ihrer Flexibilität passen sie sich verschiedenen Geländeformen an und minimieren so Leckagen und Wasserverluste.

3.4 LLDPE-Geomembranen zum Schutz von Böschungen und Deponieabdeckungen

Geomembran-Auskleidungen sind sowohl in glatter als auch in strukturierter (rauer) Ausführung erhältlich und bieten Vielseitigkeit für außergewöhnliche technische Anforderungen. Glatte Oberflächen eignen sich ideal für Flüssigkeitseindämmung und Entwässerung, während harte Oberflächen die Reibung erhöhen und so für mehr Stabilität bei der Hangsicherung und Deponieabdeckung sorgen.


LLDPE-Geomembranen zur Wasserrückhaltung


4. Wie lang ist die Lebensdauer einer LLDPE-Geomembran?

4.1 LLDPE-Geomembran-Materialqualität und ihre Auswirkungen

Die Lebensdauer von LLDPE-Geomembranen hängt im Allgemeinen von der Qualität des verwendeten Materials ab. Hochwertige LLDPE-Geomembranen werden aus reinem LLDPE-Harz hergestellt und enthalten sowohl Anti-Aging- als auch UV-Schutzadditive. Unterirdisch verlegt und vor Sonnenlicht geschützt, können diese Membranen über 50 Jahre halten. Bei Anwendungen mit direktem Umwelteinfluss beträgt die Lebensdauer in der Regel mehr als 5 Jahre. Geomembranen aus recycelten oder teilweise recycelten Materialien haben dagegen in der Regel eine kürzere Lebensdauer und halten unterirdisch etwa 20 Jahre. Es gibt sowohl glatte als auch strapazierfähige Oberflächen. Harte Oberflächen werden aufgrund ihrer besseren Haftung an Geotextilien häufig zur Hangsicherung verwendet.

4.2 Dicke und Haltbarkeit der LLDPE-Geomembran

Die Dicke ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der die Lebensdauer des Trägers beeinflusst. Dickere LLDPE-Geomembranen bieten in der Regel einen länger anhaltenden Schutz, da sie während der Installation und Nutzung widerstandsfähiger gegen Durchstiche und Beschädigungen sind. Dünnere Membranen hingegen sind anfälliger für Beschädigungen, was ihre Dichtigkeit beeinträchtigen kann. Um die Haltbarkeit zu optimieren, ist es wichtig, eine geeignete Dicke basierend auf den spezifischen Umweltbedingungen und -anforderungen des Projekts zu wählen.

4.3 Umwelt- und Nutzungsbedingungen für LLDPE-Geomembranen

Die richtige Einsatzumgebung spielt eine entscheidende Rolle für die Lebensdauer von undurchlässigen LLDPE-Geomembranen. Ein angemessener Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, Wind und mechanischen Beschädigungen kann die Lebensdauer deutlich verlängern. Raue Wetterbedingungen beschleunigen den Verschleiß und verkürzen die Lebensdauer. Darüber hinaus variiert die Haltbarkeit von LLDPE-Geomembran-Teichfolien in Umgebungen mit klarem Wasser und Abwasser. Studien zeigen, dass eine 0,2 mm dicke stabilisierte Polyethylenfolie in klarem Wasser 40 bis 50 Jahre hält, in korrosiveren Abwasserbedingungen jedoch nur 30 bis 40 Jahre.

4.4 Qualitätskontrolle beim Bau von LLDPE-Geomembranen

Die Qualität der Konstruktion beeinflusst unmittelbar die Lebensdauer von Geomembran-Teichfolien. Die strikte Einhaltung von Bauvorschriften, einschließlich optimaler Verlegung, Spleißen, Inspektion und Verfüllung, ist unerlässlich, um Schäden zu vermeiden, die die Lebensdauer der Membran verkürzen können. Schlechte Verarbeitung oder schwierige Handhabung während der Installation können anfällige Punkte schaffen und die Wirksamkeit einschränken. Daher ist es wichtig, in jeder Phase eine hohe Qualität der Konstruktion sicherzustellen, um die Haltbarkeit und Leistung von LLDPE-Geomembranen zu maximieren.


LLDPE-Auskleidung für Heap-Leach-Pads


5. Welche Installationsmethoden werden für LLDPE-Geomembranen verwendet?

Die Installation einer Geomembran-Abdichtung erfordert sorgfältige Planung und Ausführung, um optimale Leistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Je nach Projektgröße, Standortbedingungen und Nutzungsanforderungen kommen verschiedene gängige Strategien zum Einsatz:

5.1 Schweißen von LLDPE-Geomembranen

- Thermoschweißen: Die am weitesten verbreitete Technik ist das Thermoschweißen. Dabei werden die Kanten überlappender Geomembranbahnen erhitzt und zusammengepresst, um eine durchgehende, wasserdichte Versiegelung zu erzeugen. Gängige Thermoschweißarten sind das Warmkeilschweißen und das Extrusionsschweißen.

- Heißkeilschweißen: Ein erhitzter Keil erweicht die Schnittstelle zwischen den Blechen, während Walzen sie gleichzeitig zusammenpressen. Diese Technik ist umweltfreundlich und wird häufig bei großen Installationen eingesetzt.

- Extrusionsschweißen: Ein Kunststoffschweißdraht wird zwischen überlappende Bleche extrudiert und geschmolzen, um die Schichten zu verbinden. Dieses Verfahren eignet sich besonders für komplizierte Verbindungen und Reparaturen.

5.2 Kleben von LLDPE-Geomembranen

In einigen Fällen, insbesondere bei kleineren Reparaturen oder auf unregelmäßigen Oberflächen, können spezielle, für LLDPE formulierte Klebstoffe zum Verkleben von Platten verwendet werden. Klebeverbindungen sind bei großflächigen Nähten deutlich seltener, beim Ausbessern jedoch von Vorteil.

5.3 Mechanische Befestigung der LLDPE-Geomembran

An Kanten, Überlappungen oder Verbindungspunkten können zusätzlich mechanische Befestigungselemente wie Bolzen, Klammern oder Platten verwendet werden, um die Geomembran dicht an Strukturen zu befestigen, Bewegungen zu stoppen und die Spannung aufrechtzuerhalten.

5.4 Vernähen und Überlappen von LLDPE-Geomembranen

Die Bleche werden vor dem Schweißen üblicherweise mindestens 15 bis 30 cm überlappt. Die richtige Überlappung und Oberflächenführung sind unerlässlich, um die Nahtintegrität zu gewährleisten.

5.5 Oberflächenvorbereitung der LLDPE-Geomembran

Der Untergrund sollte vor der Installation sauber, glatt und frei von scharfen Gegenständen sein. Manchmal wird darunter eine Geotextil-Polsterschicht angebracht, um die Geomembran vor Einstichen zu schützen.

5.6 Verankerung der LLDPE-Geomembran

Um Windauftrieb und -bewegungen standzuhalten, werden die Ränder der Geomembran mithilfe von Gräben, Schotter oder mit Erde oder Beton gefüllten Ankergräben sicher verankert.

5.7 Feldtests und Qualitätskontrolle

Nach der Installation werden die Nähte mithilfe von Techniken wie Vakuumprüfung, Funkenprüfung oder Luftdruckprüfung überprüft, um sicherzustellen, dass die Verbindungen dicht sind.

Die Wahl der Installationsmethoden hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, z. B. von der Größe der Auskleidung, den Umgebungsbedingungen, dem Budget und der erforderlichen Haltbarkeit. Eine ordnungsgemäße Installation durch ausgebildete Experten stellt sicher, dass die Geomembran ihre Funktion in Bezug auf Eindämmung, Abdichtung und Umweltschutz effektiv erfüllt.


BPM Geosynthetics LLDPE-Geomembran

6. Zusammenfassung

HDPE-, LDPE- und LLDPE-Geomembranen bieten hervorragende Leistung und Eigenschaften und eignen sich daher für außergewöhnliche Projekte. Im realen Bauwesen können wir die passende Geomembranart rational und basierend auf den individuellen Anforderungen des Projekts auswählen, z. B. Anforderungen an den Sickerwasserschutz, Geländebedingungen, Budgetbeschränkungen und Umweltfaktoren. So schaffen wir eine stabile Grundlage für eine reibungslose Entwicklung und einen langfristig sicheren Betrieb. Ob bei großen Wasserschutzprojekten, Umweltschutzprojekten, im Transportwesen oder im Bauwesen – diese Geomembranen werden sich im Bereich des technischen Sickerwasserschutzes weiterhin als herausragend erweisen und unseren Arbeitsschutz und die ökologische Umwelt schützen.

Für Aufgaben, die enorme Materialien und professionelle Fertigung erfordern, sind die LLDPE-Geomembranen von BPM eine zuverlässige Lösung. Mit der strikten Einhaltung weltweiter Standards und überlegenen FertigungstechnikenBPM Geokunststoffeliefert Geomembranen, die die Gesamtleistungserwartungen erfüllen oder übertreffen und Sie dabei unterstützen, nachhaltige und vorteilhafte Eindämmungslösungen zu erreichen.

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